Bierstadt Bamberg

Bierkulturstadt Bamberg

Bierkulturstadt Bamberg

Die wahre Hauptstadt des Bieres

Bamberg, unsere Traumstadt an der Regnitz, wurde einmal als eine Symphonie in “B” bezeichnet – Bürger, Burg, Barock, Brezn und das berühmte Bier. In der Tat hat Bier hier in Bamberg seine besondere Bedeutung und Geschichte.

So wird Bamberg, wenn man es so will, von drei Strömen durchflossen: vom linken Arm der Regnitz, vom rechten Arm der Regnitz und vom quellfrischen Bier. Denn Bierquellen gibt es hier noch viele. Es sind immerhin neun Privatbrauereien, die mit viel Hingabe das Bamberger Bier produzieren. Im Bamberger Land konzentrieren sich sogar mehr Brauereien, als irgendwo sonst in der Welt. Dem Heiligen Laurentius – dem Braupatron der Bamberger – sei dafür gedankt.

In Bayern gilt das Nahrungs- und Genussmittel Bier als das fünfte Element neben Erde, Wasser, Luft und Feuer. Nachdem Bamberg von den Vereinten Nationen zum Weltkulturerbe erklärt wurde, richten sich die Augen nun auf das Bamberger Traditionserbe: das Bier!

Die Geschichte dieser altehrwürdigen Kaiser-, Bischofs-, Universitäts- und Bierkulturstadt geht seit jeher mit der Geschichte des Bieres Hand in Hand. 1973 feierte Bamberg sein Tausendjähriges Bestehen – ebenso lange wird in Bamberg schon Bier gebraut. Der erste Bierausschank ist für das Jahr 1093 urkundlich belegt. Den älteste Nachweis auf eine Bamberger Brauerei liefert eine Urkunde aus dem Jahre 1122: Bischof Otto I. verlieh den Benediktinern auf dem Michelsberg das Braurecht. Nach ihrem Vorbild, dem Heiligen Benedikt, solle jeder sein tägliches Quantum Bier erhalten; soviel, wie man eben gewohnt war. Da man sich in Bamberg im allgemeinen gern gläubig gibt, und auf das Wort eines Heiligen vertraut, suchte jeder, sich auf sein Quantum Bier einzutrinken. Was dazu führte, dass sich die 4.000 Bamberger Bürger des Jahres 1439 schon an je 880 Seidla (440 l) labten. Bereits 1489, also 27 Jahre vor Erlass des berühmten “Herzoglich Bairischen Reinheitsgebotes” von 1516, sorgte sich der Bamberger Fürstbischof Heinrich III. um die Qualität des Lieblingsgetränkes seiner Bamberger: Für ein gutes Bier befahl er, “nichts mere denn Hopfen, Malz und Wasser zu nehmen”.

Im Jahre 1818 brauten in Bamberg 65 Brauereien 40.000 hl Bier. Die rund 17.000 Einwohner von damals dürsteten nach mehr: 1902 hatte sich die Anzahl der Brauereien auf 36 verringert – der Jahresausstoss war allerdings auf 160.000 hl angewachsen – darauf freuten sich mittlerweile 38.000 Bamberger. Heute ist sich Bamberg seiner Bier-Tradition mehr denn je bewusst – und befindet sich in einer der “bier- konsumentenfreundlichsten” Regionen Deutschlands – auch als Bierfranken bekannt. Bierfreunde aus aller Welt schöpfen aus der vollen Qualitätsvielfalt der über 50 ober- und untergärigen Bierspezialitäten, die sie in einer der schönen historischen Brauerei- gaststätten oder auf einem der typisch-fränkischen Bierkeller geniessen sollten. Die redlichen Bemühungen schlagen sich in der Statistik nieder: Der Bamberger Pro-Kopf-Verbrauch an Bier liegt bei ca. 280 Litern im Jahr – ein deutlicher Beweis für die Begeisterung, Liebe und Kennerschaft sowie einem innigen Verhältnis zu diesem herrlichen Kulturgetränk!

Bamberger Bier – ein natürlicher Genuss, der sich durch seine Bekömmlichkeit und Geschmacksvielfalt auszeichnet. Mögen Sie es mit der gleichen Begeisterung trinken, wie es die Bamberger Brauer für Sie brauen.

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